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Methadon
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Dieser Artikel wurde von dem ehemaligen Drogenabhängigen Daniel Maier (Name geändert) verfasst. Neben theoretischem Wissen lässt er eigene Erfahrungen in den Text einfließen, welche er in einem Fazit wiedergibt.
Was ist MethadonBei Methadon handelt es sich um ein vollsynthetisches Opiat welches eine schmerzstillende Wirkung hat. Bekannt wurde es vor allem als verschreibungspflichtiger Opiatersatzstoff für Heroinabhängige.
Vor- und NachteileDer Vorteil bei Methadon ist, dass der Drogenabhängige wieder einen halbwegs „normalen“ Tagesablauf bestreiten kann. Der Abhängige ist nicht mehr damit beschäftigt Geld für die Droge zu beschaffen, und kann unter Umständen wieder geregelter Arbeit nachgehen. Der Nachteil dabei ist, dass Methadon sehr stark abhängig macht. Einige Patienten im Methadonprogramm sagen, dass der Entzug von Methadon schwerer sei, als der vom Heroin, abgesehen von vielen Nebenwirkungen.
GeschichteDas Methadon wurde 1939 in Deutschland nach jahrelanger Forschung entdeckt. Im Jahre 1941 wurde es von der I.G. Farben patentiert. Nach dem 2. Weltkrieg und der Auflösung der IG Farben gelangten die Forschungsunterlagen in die USA. Dort wurde es dann 1947 auf den Markt gebracht. In Deutschland wurde Methadon seit 1949 durch den IG Farben Nachfolger Hoechst AG vertrieben. Seit den 1960er gilt Methadon als äußerst wirksames Substitutionsmittel für Heroinabhängige. KonsumMeist wird Methadon oral in Form von Tropen oder Tabletten eingenommen. Die Tropfen werden meist mit Sirup oder Wasser vom Arzt abgegeben, damit eine Injektion des Stoffes vermieden werden kann.
SchwarzmarktViele Drogenabhängige verkaufen ihr verschriebenes Methadon auf dem Schwarzmarkt um sich vom Erlös Heroin zu kaufen. In Berlin kostet 1 ml Methadon zwischen 1 Euro und fünf Euro.
Eigenes FazitDas Ersatzmittel ist eine gute Alternative zum Heroin. Jedoch sollte man mit der Dosierung Acht geben. Sobald der körperliche Entzug vom Heroin (ca. 5-15 Tage) geschafft ist, sollte schleunigst kontinuierlich die tägliche Dosis verringert werden, da die Abhängigkeit von Methadon nicht zu unterschätzen ist.
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