Heroin sniefen

 

 

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Wie geht das?

Gefahren

eigenes Fazit


Dieser Artikel wurde von dem ehemaligen Drogenabhängigen Daniel  Maier (Name geändert) verfasst. Neben theoretischem Wissen lässt er eigene Erfahrungen in den Text einfließen, welche er in einem Fazit wiedergibt.

 

Wie geht das ?

Beim sniefen, oder auch schnupfen, von Heroin wird ähnlich wie beim Kokain der Stoff zu feinen Pulver zerrieben. Das entstandene Pulver wird anschließend mit einem gerollten Geldschein, oder mit einem im Handel erhältlichen Ziehröhrchen in die Nase geschnupft. Über die Nasenschleimhaut gelangt damit der Wirkstoff direkt in das Blut.

 

Gefahren 

Bei sniefen besteht, wie auch beim intravenösen Konsum, die Gefahr einer Überdosierung, da die Wirkung des Heroins erst nach dem Konsum eintritt. Längerer Heroinkonsum auf diese Art kann ein Austrocknen der Nasenschleimhaut zur Folge haben, was sich durch häufig auftretendes Nasenbluten widerspiegelt. Des weiteren können sich Löcher in der Nasenscheidewand bilden.

 

eigenes Fazit  

In Heroinkreisen gilt das sniefen als die harmloseste Konsumform. Jedoch ist hier die Gefahr einer Überdosierung sehr hoch. Als ich das erste Mal Heroin konsumiert habe, habe ich den Stoff gesnieft. Die Folge war eine Überdosierung mit stundenlangem Erbrechen. Gerade bei Neueinsteigern ist diese Konsumform sehr beliebt, da die Hemmschwelle gegenüber des intravenösen Konsums wesentlich niedriger ist.