Kokain

 

 

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Dieser Artikel wurde von dem ehemaligen Drogenabhängigen Daniel  Maier (Name geändert) verfasst. Neben theoretischem Wissen lässt er eigene Erfahrungen in den Text einfließen. Auf einer weiteren Seite finden Sie ein Umfangreiches Angebot an Suchtberatungsstellen.

 

Was ist Kokain ?

Kokain ist ein Rauschmittel mit sehr hohem Abhängigkeitspotential. Es ist der Hauptwirkstoff des aus Südamerika stammenden Cocastrauches. Kokain ist neben Heroin die weltweit am meisten verbreitete harte Droge und unterliegt in Deutschland dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG).

 

Geschichte

Die Isolation des Kokains aus den Blättern des Cocastrauches gelang als erstes dem deutschen Chemiker Albert Niemann im Jahre 1860. Kokain wurde ab 1879 zur Behandlung von Morphinabhängigen verwendet. Aufgrund seiner schmerzstillenden Wirkung fand es um 1884 als lokales Anästhetikum Verwendung. In der ersten Rezeptur des weltweit bekannten Erfrischungsgetränkes Coca Cola im Jahre 1906 war ein Extrakt aus Cocablättern enthakten. Ein Liter Coca Cola enthielt zu dieser Zeit ca. 250 mg Kokain. Der Kokainkonsum war im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Europa stark verbreitet.

 

Konsum

 

Die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Konsumform ist die intranasale (Kokain ziehen) Einnahme. Jedoch wird die Droge auch oral oder intravenös, durchaus als Mischkonsum mit Heroin, verwendet. Eine weitere Form ist das Rauchen von Kokain.

 

 Wirkung 

Kokain ist eine stimmungsaufhellende Droge. Durch den Konsum tritt Euphorie ein. Man spürt das Gefühl von gesteigerter Leistungsfähigkeit und Aktivität. Hunger, sowie Müdigkeit verschwinden.

 

Abhängigkeit

Bei vielen Konsumenten treten nach der Wirkung der Droge Depressionen, sog. Kokaindepressionen, auf. Dadurch ist der Konsument dazu geneigt schnell wieder zur Droge zu greifen. Die sog. „Gier“ tritt ein. Man spricht dabei von einer starken psychischen Abhängigkeit. Besonders stark ist diese beim Crack rauchen was mehrere Tage anhalten kann.

 

Preis 

Der Preis ist regional bedingt extrem unterschiedlich. So kosten ein Gramm in Berlin 50 - 60 Euro, jedoch kostet es in Bayern 100 Euro. Diese Preise richten sich unter anderem nach der jeweiligen Drogenpolitik des Bundeslandes. Wobei eine harte Drogenpolitik nicht zwangläufig weniger Drogentote hervorruft. Insgesamt ist der Preis in den letzten Jahrzehnten stark gesunken. Die ist dem fehlenden Vorgehen gegen den Anbau und die Herstellung von Drogen in Afghanistan zu begründen.

 

 

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