Intravenöser Konsum (Kokain)

 

 

Startseite SCE-Bildung

Wie geht das?

Gefahren




Dieser Artikel wurde von dem ehemaligen Drogenabhängigen Daniel  Maier (Name geändert) verfasst. Neben theoretischem Wissen lässt er eigene Erfahrungen in den Text einfließen.

 

Wie geht das ?

Kokain zu spritzen ist die riskanteste Variante des Kokainkonsums. Um das Kokain in eine Lösung zu bekommen wird es einfach mit Wasser gemischt und direkt in die Vene gespritzt. Dabei setzt die Wirkung nach ca. 20 Sekunden ein. Der Konsument spürt hierbei eine sehr intensive Wirkung, welche jedoch lediglich 15 Minuten anhält.

Häufig wird Kokain als Mischkonsum mit Heroin verwenden. Man spricht hierbei von einem sog. "Speedball". Die Wirkung hierbei ist extrem stark und kann schnell zu einer Überdosis führen. Ich rate daher von dieser Form des Konsums ab.

 

 

Gefahren

Die Verwendung derselben Kanüle durch mehrere Personen kann Infektionen wie HIV oder Hepatitis B und C hervorrufen. Des weiteren birgt die Intravenöse Injektion von Heroin die Gefahr einer Überdosis.

Durch mangelnde hygienische Bedingungen, was in der Szene häufig vorzufinden ist, sind Vernarbungen, Thrombose und Abszesse keine Seltenheit.